Knapper Auswärtssieg bei Lok Calau II

Ein Spiel zum Vergessen, am Ende mit positivem Ergebnis!

 

Eigentlich findet man nach diesen 90 Minuten kaum Worte um den Spielverlauf zu beschreiben. Das Trainerteam entschied sich, die Startelf der letzte Woche rotieren zu lassen. Torgefahr sollte über die Außenbahnen entstehen. Aber die ersten 10 Minuten glichen einem schlecht verfilmten Western. Annahütte ohne Zugriff auf das Spiel und offen wie ein Scheunentor. Beim 1:0 für den Gastgeber knallt R.Liebe der Ball gegen die Wade und beim 2:0 stellt R. Pawlik auf Abseits und lässt den guten Stürmer der Gastgeber einnetzen.
Die Jungs schüttelten sich dann kräftig den eigentlich um diese Uhrzeit fälligen Mittagsschlaf ab. Nun nahmen die Grün Weißen endlich so Fahrt auf wie es gefordert war. C. Jahn schlug dann 2 mal innerhalb kurzer Zeit eiskalt zu und konnte auf 2:2 stellen.
Dann war P. Paul am richtigen Fleck und zack 2:3! Na endlich!
Wer jetzt dachte der Code wäre geknackt, hatte weit gefehlt! Bis zur 30. Minute ließen unsere Jungs dann noch ein paar dicke Dinger liegen, die Richter im Tor der Gastgeber oftmals stark vereitelte. Lok konnte dann wie aus dem Nichts die Führung egalisieren. Bis zum Pausenpfiff gab es weitere Chancen und einen ausbleibenden Elfmeterpfiff.
In der Kabine wurde die Mannschaft ins Gebet genommen, die Zuordnungen zu organisieren und wacher aufzutreten. Aber an einem solchen Tag kann man nur sagen: hast du Scheiße am Schuh, dann hast du Scheiße am Schuh. Fehlpässe ohne Bedrängnis gehörten zum gesamten Spielverlauf und zeigten sich auch im 2. Durchgang. Auf beiden Seiten kam kaum ein flüssiges Spiel Zustande. Viele lange Bälle die im Nichts endeten. R.Liebe hielt die Grün Weißen dann in einer Eins-gegen Eins-Situation im Spiel. In der 80.Minute kassierten die Gastgeber nach einem üblen Foul an Penz folgerichtig die Gelb-Rote Karte. Nun war den Gastgeber anzumerken, dass sie förmlich platt waren. Aber an einen Siegtreffer glaubte wohl auch keiner mehr, dessen Herz Grün-Weiß schlägt. Aber einen gab es dann eben doch noch! Jahn bediente mit Übersicht den eingewechselten A.Römer, der den Ball dann ganz cool mit Viereck oder Dreieck (keine Ahnung wie das bei FIFA funktioniert) über den Torwart chipte und für Erlösung zum 3:4 sorgte!
Zufriedenheit nach so einem Spiel sieht aber anders aus! Mit so einer Leistung gewinnt man eigentlich keinen Blumentopf.
Aber wie sagt der alte Trainerfuchs W. Dominik: “So eine Hexe musst du erstmal gewinnen”! (CW)